Selflove
Bye Bye Bodyshaming
Bodyshaming – Ein Begriff, den du sicher schon einmal gehört hast. Doch woher kommt dieser weit verbreitete Drang nach (zum Teil) unerreichbaren Schönheitsidealen, denen kaum jemand gerecht werden kann und was kann man dagegen unternehmen?
Beginnen wir mit der Frage, was man unter Bodyshaming versteht:
Was ist Bodyshaming?
Bodyshaming kann viele Gesichter haben. Im Grunde sind damit aber abwertende und negative Kommentare oder sogar bösartige Handlungen gemeint, die das Aussehen oder den Körper eines anderen Menschen betreffen.
Das können z. B. Bemerkungen über das Gewicht, den Körperbau, die Größe, die Körperform, die Hautfarbe oder andere sichtbare Merkmale einer Person sein.
Beispiele für Bodyshaming:
- „Du solltest wirklich abnehmen!“
- „Du siehst viel besser aus, wenn du dünn bist.“
- „Deine Beine sind zu dick.“
- „Deine Ohren sind zu groß.“
- „Du solltest dich rasieren, du siehst ungepflegt aus!“
- „Du hast eine komische Nase.“
- „Willst du nicht etwas gegen deine Falten machen?“
- „Warum kannst du nicht aussehen oder so sein wie …?“
Obwohl Bodyshaming besonders im Internet meist absichtlich vorkommt, gibt es manchmal auch unbeabsichtigte Formen davon. Das passiert häufig durch vermeintlich gesellschaftliche Normen oder Stereotypen, die entweder schon lange im Umlauf sind oder sich durch moderne Entwicklungen in den sozialen Medien rasend schnell verbreiten können (z. B. fülligere Menschen würden lediglich zu viel essen, Menschen mit Hautproblemen würden sich nicht ordentlich waschen, Cellulite sei ein Zeichen von Faulheit, u. v. m. – die wahren Hintergründe wie mögliche Krankheiten oder andere Lebensumstände werden dabei meist nicht gesehen).
Die häufigsten Hintergründe für Bodyshaming
Gesellschaftliche Normen und Stereotypen
Vermeintliche Körperideale und Schönheitsstandards (oft unrealistisch oder unerreichbar) werden allgemein gefördert, alles andere wird ausgegrenzt.
Medien und Werbung
Vor allem Social Media, Film und Fernsehen beeinflussen durch (teils stark) retuschierte Fotos das Bild von Perfektion und Schönheit, allerdings sind KI-gestützte oder stark bearbeitete Bilder berühmter Models und Stars schlichtweg unrealistisch. Ab und an schaffen es Originalbilder ins Netz, bei denen man sehr deutlich sieht, dass auch berühmte Persönlichkeiten nicht so perfekt sind, wie es scheinen soll.
Unsicherheit und Angst
Menschen können andere aufgrund ihrer eigenen Unsicherheiten oder Ängste abwerten, um sich selbst besser zu fühlen oder um sich vor möglicher Ablehnung zu schützen.
Mangelnde Empathie und fehlender Respekt
Ein Mangel an Empathie und Respekt gegenüber anderen führt dazu, dass Menschen abwertende Kommentare machen oder andere aufgrund ihres Aussehens kritisieren, ohne sich der Auswirkungen ihres Verhaltens bewusst zu sein.
Umso wichtiger ist es, deutlich gegen Bodyshaming vorzugehen und sich bewusst zu machen, dass jeder Mensch einzigartig und auf seine Art besonders und richtig ist – ganz egal, was andere dazu sagen.
Eine der wichtigsten Fähigkeiten, um dich selbst gegen Bodyshaming schützen zu können, ist die Liebe zu dir selbst zu finden und zu pflegen.
Wie kann ich Selbstliebe und Selbstvertrauen steigern?
Selbstreflexion
Nimm dir einen Moment Zeit und denke über deine Gedanken und Gefühle nach! Wer oder was hat Einfluss auf dich und dein Bild von dir selbst?
Positive Gedanken
Denke darüber nach, was dir an dir selbst gefällt und was du gut kannst! Das muss nicht immer ein großes Erfolgserlebnis sein. Es kann auch bedeuten, dass du trotz anstrengender Lebensumstände deinen Alltag meistern kannst, dass du für Probleme stets Lösungen suchst oder anderen Menschen mit deinen Fähigkeiten helfen kannst. Vergiss dabei nicht, dass niemand sonst in deinen Schuhen steckt, deshalb kann jede Kleinigkeit, die du in deinem Leben schaffst, ein Erfolg sein – für dich selbst.
Selbstfürsorge
Nimm dir ausreichend Zeit für dich selbst und deine Hobbys! Wenn du dir selbst erlaubst, hin und wieder (oder auch regelmäßig) Pausen vom Alltag einzulegen, kannst du in deiner Qualitytime Kraft tanken (z. B. bewusste und gesunde Mahlzeiten genießen, regelmäßig Sport treiben, Hobbys ausleben, ausreichend schlafen oder Zeit für Entspannung bei Meditationen oder Yoga einplanen).
Grenzen setzen
Versuche, auch mal „Nein“ zu sagen! Überlege, welche Situationen oder möglicherweise toxischen Personen dir nicht guttun und distanziere dich nach Möglichkeit von ihnen! So kannst du dir mehr Zeit für positive Menschen nehmen, die dich unterstützen und dir Kraft geben. Es ist dein gutes Recht, dich nicht nur um andere Menschen, sondern auch um dich selbst zu kümmern – und das ganz ohne schlechtem Gewissen. Falls jemand in deinem Umfeld das nicht versteht oder dir das nicht gönnt, solltest du den Stellenwert dieser Person für dich überdenken! Denn wahren Freunden ist es immer wichtig, dass es auch dir gut geht.
Selbstakzeptanz
Akzeptiere, dass niemand perfekt ist und das Macken und Fehler zum Leben dazugehören! Jeder Mensch ist einzigartig, dazu gehören neben allen Stärken und der äußeren Erscheinung auch alle Schwächen. So wie du bist, bist du richtig! Und sollte dein Äußeres für jemanden ein Grund für Kritik sein, ist das sein oder ihr Problem – mach es nicht zu deinem!
Professionelle Hilfe
Selbstliebe und Selbstvertrauen zu steigern, kann manchmal schwerer sein als gedacht. Solltest du das Gefühl haben, dich nicht selbst ausreichend stärken zu können, wäre möglicherweise professionelle Hilfe ein guter Start in ein neues Lebensgefühl. Dabei hast du jemanden an deiner Seite, der dich auf deinem individuellen Weg zu mehr Selbstliebe unterstützen und begleiten kann.
Selflove statt Bodyshaming!
Auch wenn Bodyshaming besonders unter jungen Frauen und Mädchen ein besonders großes Problem ist, kommt es auch unabhängig vom Geschlecht leider viel zu häufig vor. Egal, ob groß, klein, dünn, mollig oder dick, hell- oder dunkelhäutig und alle Nuancen dazwischen, große, kleine oder gar keine Brüste, lange oder kurze Beine, Größe XS oder etwas mehr Körper zum Liebhaben, kurze, lockige, glatte, bunte oder naturbelassene Haare, Waschbrettbauch oder Kuschelhügel – So wie du bist, bist du richtig!
Beth Ditto: Durch ihr selbstbewusstes Auftreten stark polarisierende Sängerin und Songwriterin der Band Gossip und Kooperationspartnerin von Modedesigner Jean Paul Gaultier und Marc Jacobs
Billie Eilish: Für ihr Äußeres häufig kritisierte Sängerin und Songwriterin, ausgezeichnet mit zahlreichen Grammys, Golden Globes, Oscars und vielen weiteren namhaften Awards
Peter Dinklage: Kleinwüchsiger Film- und Theaterschauspieler, u. a. bekannt aus dem Serien-Hit “Game of Thrones” und ausgezeichnet mit zahlreichen Emmys, Golden Globes und vielen weiteren namhaften Awards
Melissa McCarthy: Charakterstarke, überaus erfolgreiche und witzige Schauspielerin, Regisseurin, Filmproduzentin und Drehbuchautorin, ausgezeichnet mit mehreren Emmys, Golden Globes und einem Stern auf dem Walk of Fame
Trotz aller uns umgebenden Kritik und der vielen Hetznachrichten im Internet, gibt es doch Hoffnung. Immer wieder zeigen berühmte Persönlichkeiten, dass es keinen Grund gibt, sich für sich selbst schämen zu müssen. Mit ihrem Selbstbewusstsein und ihren Erfolgen zeigen sie der Gesellschaft, dass die inneren Werte und die individuellen Fähigkeiten mehr zählen als unrealistische Schönheitsideale.
Nehmen wir uns ein Beispiel an Beth Ditto, Billie Eilish, Peter Dinklage, Melissa McCarthy und vielen mehr, die offen zu sich selbst und zum eigenen Körper stehen und damit auch anderen Menschen zeigen, dass Individualität gelebt werden darf!
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